Freitag, 2. März 2012

John Carter- Zwischen zwei Welten (Filmtipp und Gewinnspiel)

- If you had the means to save others, would you not take any action possible to make ist so? -

Der erste Weltraumheld wird endlich aus seinem papierenen Umfeld gehoben und auf die Leinwand gebracht. John Carter und seine Geschichte rund um den Planeten Barsoom (Mars) wurde passend zu seinem 100. Geburstag von Andrew Stanton verfilmt und kommt als 3D-Genuss in die Kinos. John Carter? Ja, bis ich den Film gesehen hatte, wusste ich auch nichts von dem Mann, der so viele Autoren und Filmemacher inspiriert hat. Doch in den USA ist er bekannt wie ein bunter Hund und diente als Vorlage für zahlreiche SciFi-Geschichten.
Aber was rede ich, schaut euch dieses geniale Fanvideo von Batzmann an, der die Zusammenhänge wunderbar darstellt:

Zur Geschichte
In dem Video wird ja schone in großer Teil der Geschichte angedeutet.
John Carter landet auf seiner Flucht vor der amerikanischen Armee und dem Bürgerkrieg in einer Höhle, die von den den Indianern als heilig betrachtet wird. Durch einen Zufall trifft er dort auf einen sonderbaren Mann, den er in Todesangst anschießt. In seinen letzten Sekunden spricht der Sterbende  einige Worte, die John Carter wiederholt. Dabei berührt er den leuchtenden Schmuck des Mannes. Dies führt dazu, dass der ehemalige Soldat plötzlich auf einem fremden Planeten landet.
Nach und nach erfährt er, dass es sich um den Mars handelt und dort ein Kampf zwischen den Völkern tobt. Carter ist anscheinend zu Superkräften gelangt und wird gefangengenommen und später instrumentalisiert. Er kann jedoch seine eigenen Ziele durchsetzen und setzt seine Kräfte für die richtige Seite ein. Dabei lernt er die Prinzessin Dejah kennen und verliebt sich in sie.
Wie in dem Video von Batzmann auch beschrieben wird, ist der literarische Vater von Tarzan ebenfalls der Urheber von John Carter. Edgar Rice Burroughs hat viel von sich selbst in die Geschichte eingeflochten. So war er ebenso wie John Carter bei der Armee und hat genauso wie sein Held nach Gold gesucht. Und vielleicht spiegelt sich sein unstetes Leben auch ein wenig in der sehr wechselvollen und ereignisreichen Geschichte wider. Zudem scheint sich seine eigene Beziehung zu der Frauenwelt auch auf seine Geschichten ausgewirkt haben. Alle Frauen werden als wunderschön beschrieben, werden aber auch immer wieder durch sexuelle Gewalt bedroht. Sonderbar für unsere heutige Lebenswelt ist allerdings, dass eine Gefühlsebene und Beziehungen angesprochen werden, sexuelle Handlungen aber, abgesehen von den Gewaltandrohungen, ausgespart werden. Hier sollte man sich wieder daran erinnern wann die Geschichten entstanden sind.

Obwohl ich bisher nur wenig SciFi gelesen habe, hat mich die Geschichte sehr fasziniert und ich versuche krampfhaft an deutsche Ausgaben der diversen Bände zu kommen. Einfacher ist es da die Comics oder die englischen Ausgaben zu erhalten. Bis dahin schwelge ich einfach noch in der Erinnerung an den Film und spanne euch auf die Folter. Meine ausführliche Berichterstattung und die Filmkritik folgt nämlich erst pünktlich zum Kinostart am 08. März.
Die Zeit bis dahin könnt ihr allerdings mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel verkürzen. Zu gewinnen gibt es diesmal zwei Fanpakete, die aus den folgenden drei Dingen bestehen:
Flummi, der leuchtet

Thermobecher, der beim Einfüllen von heißen Getränken die Farbe wechselt
 
Notizbuch
Wenn ihr ein Fanpaket gewinnen wollt, müsst ihr mir nur erzählen welchen literarischen Held ihr verehrt und eure Entscheidung kurz begründen. Die Verlosung findet am Donnerstag (08.03.2012) statt.
Viel Glück!

Und hier kommt noch der Trailer zum Film:
 
Filmtitel: JOHN CARTER - ZWISCHEN ZWEI WELTEN
Originaltitel:JOHN CARTER OF MARS
Startdatum: 08.03.2012
Copyright: Disney
FSK: 12 Jahre ffr.
Laufzeit (in Minuten): 132
Regie: Andrew Stanton
Darsteller: Taylor Kitsch, Willem Dafoe, Dominic West, Mark Strong

2 Kommentare:

  1. Ich bewundere ja ein bisschen Mary Poppins, dafür, wie sie immer ihre Ruhe behält und auch im größten Chaos den Überblick behält und wieder für Ordnung sorgt. Schade, dass sie nur eine literarische Figur ist, ich hätte nichts dagegen, wenn sie mir mal einen Tag unter die Arme greifen würde ;)

    AntwortenLöschen
  2. Da es anscheinend Probleme mit der Kommentarfunktion gab, fügre ich hier einen Beitrag ein:

    Hallo Charlene,

    also, die Frage ist echt interessant -- welchen literarischen Helden verehre ich? Ich glaube ich \"verehre\" keinen, aber viele interessieren mich oder regen mich zum Nachdenken an. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich für Sherlock Holmes entschieden. Warum? Sein brillanter Verstand überzeugt einfach! Fürs eigene Leben kann man sich das eine oder andere merken -- besonders daß manchmal das eigentlich Unglaubliche die einzig logische Erklärung bleibt. :)

    Danke für die Chance auf ein tolles John Carter-Fanpaket.

    Lieben Gruß aus München,
    Birgit

    AntwortenLöschen